Leider heißt es heute schon „Auf Wiedersehen, Swaziland!“, denn wir fahren zurück nach Südafrika, in den Küstenort Santa Lucia. Bereits unseren Lunch-Stopp verbringen wir nur wenige Minuten vom Meer entfernt. Und obwohl wir keine Badesachen anhaben, hüpft immerhin die Hälfte von uns (mehr oder weniger in voller Montur) in den Indischen Ozean. Wir springen den Wellen entgegen, lassen uns auf der Oberfläche treiben und genießen die Sonnenstrahlen auf unserer Haut.
Als wir uns endlich vom Meer trennen können, spricht uns ein Südafrikaner an und fragt, ob wir lebensmüde wären. Wir verstehen nicht ganz, worauf er hinauswill. Er erklärt uns, dass hier eine recht starke Strömung herrsche. Noch gefährlicher seien aber die Krokodile und Haie. Um seinen Argumenten Ausdruck zu verleihen, erkundigt er sich, ob wir außer uns irgendwen im Wasser gesehen hätten. Öh, nö, hatten wir nicht. Wir hatten darüber aber auch nicht nachgedacht. Um ehrlich zu sein, nahm ich an, dass es hauptsächlich rund um Kapstadt Haie geben würde. Jedenfalls hatte ich von dortigen Haiangriffen oder Haisichtungen immer mal wieder etwas gelesen. Aber gut, der Mann muss es ja wissen. Er erzählt uns auch, dass im nahegelegenen St.-Lucia-See Krokodile leben. Da der See durch die Wetland Narrows mit dem Indischen Ozean verbunden ist, könnten sich die Krokodile also hierher verirren. Gruselig!
Hippo-Action im iSimangaliso-Wetland-Park
Am späten Nachmittag nehmen wir an einer rund dreistündigen Bootsfahrt auf der Lagune teil, um Krokodile und Nilpferde zu beobachten. Dabei werden wir von einem sehr freundlichen Guide begleitet, der viel erklärt und den Fotoverrückten immer genügend Zeit lässt bzw. sozusagen noch einmal das Boot drehen lässt, so dass alle eine tolle Sicht haben. Tatsächlich sehen wir wirklich viele Hippos und auch einige Krokodile. Natürlich ist es immer ein bisschen Glück, ob man die Hippos nur beim Faulenzen erwischt oder auch welche in Aktion beobachten kann.
1 Kommentar
o.O Bist du verrückt?? Bloß gut, dass dein Schutzengel so gut auf dich aufgepasst hat!! Glück muss man haben. Nun gut, in Zukunft wird dieser Teil des Indischen Ozeans also nur von außen betrachtet. 😉