Die Nacht war kurz. Bereits gegen 6 Uhr gibt es Frühstück am Truck mit einer kleinen, aber durchaus ausreichenden Auswahl an Lebensmitteln. Beispielsweise gibt es Cornflakes, Weißbrot-Toast (leider ohne Toaster), hart gekochte Eier und diverse Aufstriche. Man darf natürlich nicht zu viel erwarten. Immerhin müssen die Lebensmittel im Truck lagerbar sein. Mir persönlich reicht es aber vollkommen aus.
Overland
-
-
Ich glaube, ich habe meine Berufung gefunden. Jeden Tag meines restlichen Lebens könnte ich das tun, was ich heute getan habe. Blöd nur, dass mir dazu der Führerschein, die Englischkenntnisse und das Wissen über die Pflanzen- und Tierwelt fehlen. Wenn ich ehrlich bin, sind das aber alles Sachen, an denen ich arbeiten könnte. Warum mache ich es dann nicht?
-
Der Tag startet mal wieder sehr früh am Morgen. Wir haben schließlich einen sehr langen Weg vor uns. Das heißt: Lange im Truck sitzen und einfach nur fahren und fahren und fahren. Irgendwie langweilig, denn egal wie toll die Landschaft draußen sein sollte, das Gefahre führt bei mir lediglich zu unendlicher Müdigkeit.
-
Das Mlilwane Wildlife Sanctuary ist wohl das älteste Schutzgebiet in Swaziland und beherbergt zahlreiche Tiere, die bis auf Krokodile und Nilpferde eher ungefährlich sind. Daher ist die Frage, was man so in Mlilwane machen kann, einfach zu beantworten: Auf Pferden durch die Landschaft reiten, die Gegend mit dem Fahrrad erkunden oder eben eine Wanderung unternehmen. Und genau das habe ich heute vor. Bis auf einen Mitreisenden, der allein einen längeren Hiking-Trail macht, starten alle anderen am Vormittag in mehreren kleinen Gruppen zu einer fast dreistündigen Rundwanderung. Ich bin mit den beiden Italienerinnen, dem älteren spanischen Ehepaar sowie dem deutsch-argentinischen Mutter-Tochter-Gespann unterwegs.
-
Leider heißt es heute schon „Auf Wiedersehen, Swaziland!“, denn wir fahren zurück nach Südafrika, in den Küstenort Santa Lucia. Bereits unseren Lunch-Stopp verbringen wir nur wenige Minuten vom Meer entfernt. Und obwohl wir keine Badesachen anhaben, hüpft immerhin die Hälfte von uns (mehr oder weniger in voller Montur) in den Indischen Ozean. Wir springen den Wellen entgegen, lassen uns auf der Oberfläche treiben und genießen die Sonnenstrahlen auf unserer Haut.
-
Noch vor Sonnenaufgang werden wir bei unserer Unterkunft abgeholt, um in den ungefähr eine Stunde entfernten Hluhluwe-Umfolozi-Park zu fahren und dort einen Game Drive zu machen. Dies ist der vorerst letze Game Drive der Rundreise; nur im Addo Elephant Park geht es noch einmal auf Tiersuche. Daher hoffe ich natürlich sehr, dass wir heute endlich alle die Big Five sehen werden.
-
Nach einem gemütlichen und sehr reichhaltigem Frühstück im Hotel lasse ich es mir nicht entgehen, meine Füße ins Meerwasser zu tauchen, bevor unser Truck seine Weiterreise aufnimmt. Uns steht eine lange Fahrt bevor. Erst am Abend werden wir die Drakensberge erreichen.
-
SüdafrikaSüdafrika 2013
Von Klicklauten, Felsmalereien und einem langen Pfad
von Desireevon DesireeNachdem sich gestern Geist und Körper auf der langen Fahrt erholen konnten, geht es nun zum Wandern in den Royal Natal Nationalpark in den Drakensbergen. Dabei werden wir zunächst in die Geschichte der San (Buschmänner) eingeführt und erfahren so einiges über deren Malereien: Welche Tiere und Aktionen sind dargestellt? Wie alt sind die Bilder? Wir bestaunen über 1000 Jahre alte Felszeichnungen von Leoparden, Jägern und Büffeln. Auch dürfen wir der interessante Klicksprache lauschen.
-
Um es direkt vorweg zu nehmen: Heute gibt es nicht wirklich etwas zu berichten, da wir fast den ganzen Tag im Truck saßen, um nach Lesotho, genauer nach Malealea, zu fahren. Daher gibt es nur einige kurze Notizen:
Nach über einer Woche Abstinenz von allem ungesunden Süßen habe ich im SPAR zugeschlagen und mir eine 180g Tafel Schokolade und Chips gekauft. Außerdem war ich mit einigen Mitreisenden bei einem längeren Stopp am Vormittag (ich glaube in Clarens oder so) in einem Café und habe mir eine heiße Schokolade gegönnt.
- 1
- 2