Unsere Unterkunft in Cintsa liegt direkt an einem Fluss, auf dem man bis zum Indischen Ozean paddeln kann. Auch wenn ich mich beim Kajakfahren etwas doof anstelle und leider häufig im Kreis drehe, macht es mir total viel Spaß. Daher ist es ganz einfach zu erraten, wie ich meinen Vormittag verbracht habe – natürlich paddelnd im Kajak.
Zusammen mit sieben Mitreisenden starte ich die Tour bis zur Mündung. Dabei haben wir doppelt so lange bis zum Ozean gebraucht wie der Guide der Unterkunft beschrieben hatte (20 min), aber wir sind immerhin alle angekommen. Das Meerwasser selbst war ein wenig kalt und wie immer gab es sehr hohe Wellen, so dass wir nur kurz Baden waren. Der Rückweg war dann beschwerlicher, weil wir zum einen bereits vom Hinweg erschöpft waren und zum anderen nun die Strömung gegen uns arbeitete. Aber auch das haben wir gemeistert und sind erschöpft und zufrieden in der Unterkunft angekommen.
Zum Mittag gibt es leckere Burger! So gestärkt kann ich mich zu meiner Nachmittagsaktivität begeben: einem Bush Walk. Dieser findet auf dem Gelände der Unterkunft (aber abgetrennt durch einen Zaun) statt. Eigentlich erhoffte ich mir, bei dem Bush Walk einige Tiere zu sehen und die Giraffe Abbey, die einem wohl einen Kuss gibt, zu treffen. So richtig wurden diese Erwartungen allerdings nicht erfüllt. Stattdessen wurde ich über das Gelände gehetzt. Darauf war ich allerdings mit meinen kurzen Hosen überhaupt nicht vorbereitet. An den Kratzern an den Waden werde ich noch die nächsten Tage meine Freude haben! Dennoch war der Bush Walk sehr lehrreich.
Destination
Die Republik Südafrika ist etwa 12.000 km von Berlin entfernt. Sie liegt ganz im Süden Afrikas und ist sowohl vom Indischen Ozean als auch vom Atlantischen Ozean umgeben. Das Land kann mit vielfältigen Landschaften (z.B. Drakensberge, Kalahari-Wüste ) und einer einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt auftrumpfen. Aber auch kulturell ist es aufgrund seiner Geschichte sehr interessant.
Overland
Die „South African Explorer„-Tour ist sicher eine der beliebtesten Reisetouren bei ⇒ Nomad Africa Adventure Tours. In knapp drei Wochen kann man einen ersten Eindruck von Südafrika gewinnen. Die Tour führt von Johannesburg zum Kruger National Park und von dort aus weiter nach Swaziland. Danach geht es an der Küste entlang bis Durban. In den Drakensbergen und Lesotho ist dann Wandern angesagt. Anschließend geht es vorbei am Addo Elephant National Park erneut Richtung Meer. Schließlich folgt man der Garden Route bis Kapstadt, wo man seinen Aufenthalt unbedingt noch individuell verlängern sollte.
Die Tour kann in beide Fahrtrichtungen gebucht werden. Zudem hat man die Wahl zwischen der Unterbringung in festen Unterkünften oder der Unterbringung in Zelten. Als ich die Tour gemacht habe, war die Gruppe diesbezüglich gemischt, was aber überhaupt gar kein Problem war. Denn spätestens, wenn der Hunger ruft, müssen eh alle zum Truck und sammeln sich dort, um über Gott und die Welt zu plaudern. Das Essen war übrigens immer sehr lecker! Mittags gab es häufig nur einen kleinen Snack, aber abends wurde in der Regel herzhaft und deftig gekocht.
Alles in allem habe ich auf dieser Tour durchweg positive Erfahrungen gesammelt und empfehle sie daher gern weiter. Wie so oft hängt das individuelle Erlebnis aber sicher auch von den Reiseleitern und den anderen Reiseteilnehmern ab.
Unterkunft
Areena Riverside Resort
5259 East London, Südafrika
www.areenaresort.com
So modern wie im Arena Riverside Resort habe ich lange nicht übernachtet. Durch die Glasfront ist das Zimmer sehr hell und verfügt sogar über eine Küche. Auch das Gelände ist sehr hübsch angelegt und die Angestellten freundlich und hilfsbereit.