Heute ist mal wieder frühes Aufstehen angesagt. Das ist zwar auf dieser Reise zwar keine Seltenheit, aber heute ist es wirklich ärgerlich. Der Grund: Eigentlich sollen wir früh aufstehen, damit wir um sechs Uhr gleich als erste durch den Addo Elephant Park fahren können und uns dann zum Sonnenaufgang schon zentraler im Park befinden. Allerdings hat unser Guide nicht damit gerechnet, dass um sechs Uhr noch niemand an der Rezeption ist, um die Eintrittsgebühren zu kassieren. So stehen wir etwas mehr als eine Stunde auf dem Parkplatz des Addo Elephant Parks und warten. Selbst am Wasserloch ist nichts los.
Als es endlich losgeht, sehen wir die üblichen Verdächtigen: Viele, viele Impalas. Und einige Zebras. Etwas später können wir glücklicherweise aber auch einen Elefanten., Wildschweine und einen Schakal beobachten. Als Highlight erblicken wir zum Schluss einen Elefanten, der gerade beim Fressen ist und dabei halb einen Baum zu Boden reißt. Beeindruckend!
Ansonsten passiert heute nicht allzu viel. Am Nachmittag halten wir in irgendeinem kleinen Ort direkt am Strand und haben Zeit in den Factory Outlets diverser Surf-Shops zu wühlen. Abends erreichen wir dann unsere Unterkunft in der Nähe des Tsitsikamma Parks und lassen den Abend gemütlich am Lagerfeuer ausklingen.
Destination
Die Republik Südafrika ist etwa 12.000 km von Berlin entfernt. Sie liegt ganz im Süden Afrikas und ist sowohl vom Indischen Ozean als auch vom Atlantischen Ozean umgeben. Das Land kann mit vielfältigen Landschaften (z.B. Drakensberge, Kalahari-Wüste ) und einer einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt auftrumpfen. Aber auch kulturell ist es aufgrund seiner Geschichte sehr interessant.
Overland
Die „South African Explorer„-Tour ist sicher eine der beliebtesten Reisetouren bei ⇒ Nomad Africa Adventure Tours. In knapp drei Wochen kann man einen ersten Eindruck von Südafrika gewinnen. Die Tour führt von Johannesburg zum Kruger National Park und von dort aus weiter nach Swaziland. Danach geht es an der Küste entlang bis Durban. In den Drakensbergen und Lesotho ist dann Wandern angesagt. Anschließend geht es vorbei am Addo Elephant National Park erneut Richtung Meer. Schließlich folgt man der Garden Route bis Kapstadt, wo man seinen Aufenthalt unbedingt noch individuell verlängern sollte.
Die Tour kann in beide Fahrtrichtungen gebucht werden. Zudem hat man die Wahl zwischen der Unterbringung in festen Unterkünften oder der Unterbringung in Zelten. Als ich die Tour gemacht habe, war die Gruppe diesbezüglich gemischt, was aber überhaupt gar kein Problem war. Denn spätestens, wenn der Hunger ruft, müssen eh alle zum Truck und sammeln sich dort, um über Gott und die Welt zu plaudern. Das Essen war übrigens immer sehr lecker! Mittags gab es häufig nur einen kleinen Snack, aber abends wurde in der Regel herzhaft und deftig gekocht.
Alles in allem habe ich auf dieser Tour durchweg positive Erfahrungen gesammelt und empfehle sie daher gern weiter. Wie so oft hängt das individuelle Erlebnis aber sicher auch von den Reiseleitern und den anderen Reiseteilnehmern ab.