Um es direkt vorweg zu nehmen: Heute gibt es nicht wirklich etwas zu berichten, da wir fast den ganzen Tag im Truck saßen, um nach Lesotho, genauer nach Malealea, zu fahren. Daher gibt es nur einige kurze Notizen:
Nach über einer Woche Abstinenz von allem ungesunden Süßen habe ich im SPAR zugeschlagen und mir eine 180g Tafel Schokolade und Chips gekauft. Außerdem war ich mit einigen Mitreisenden bei einem längeren Stopp am Vormittag (ich glaube in Clarens oder so) in einem Café und habe mir eine heiße Schokolade gegönnt.
Ansonsten falle ich an den Grenzen immer auf, weil ich – wenn die Beamten nicht allzu böse dreinschauen – darum bitte, den Ein- bzw. Ausreisestempel so zu platzieren, dass er quasi keinen anderen überschneidet. Das finden die anderen wohl zu komisch und auch ein Grenzbeamter in Swaziland hat mich deshalb halb ausgelacht. Mir aber egal. Ich will Ordnung in meinem Reisepass!
Destination
Das Königreich Lesotho wird aufgrund seiner hohen Lage auch das „Königreich im Himmel“ genannt. So weit das Auge reichen gibt es eine schroffe, aber auch unglaublich schöne Landschaft zu entdecken, die am Besten erwandert wird. Alternativ kann man sie auch ganz traditionell auf den Rücken eines Pferdes erkunden.
Overland
Die „South African Explorer„-Tour ist sicher eine der beliebtesten Reisetouren bei ⇒ Nomad Africa Adventure Tours. In knapp drei Wochen kann man einen ersten Eindruck von Südafrika gewinnen. Die Tour führt von Johannesburg zum Kruger National Park und von dort aus weiter nach Swaziland. Danach geht es an der Küste entlang bis Durban. In den Drakensbergen und Lesotho ist dann Wandern angesagt. Anschließend geht es vorbei am Addo Elephant National Park erneut Richtung Meer. Schließlich folgt man der Garden Route bis Kapstadt, wo man seinen Aufenthalt unbedingt noch individuell verlängern sollte.
Die Tour kann in beide Fahrtrichtungen gebucht werden. Zudem hat man die Wahl zwischen der Unterbringung in festen Unterkünften oder der Unterbringung in Zelten. Als ich die Tour gemacht habe, war die Gruppe diesbezüglich gemischt, was aber überhaupt gar kein Problem war. Denn spätestens, wenn der Hunger ruft, müssen eh alle zum Truck und sammeln sich dort, um über Gott und die Welt zu plaudern. Das Essen war übrigens immer sehr lecker! Mittags gab es häufig nur einen kleinen Snack, aber abends wurde in der Regel herzhaft und deftig gekocht.
Alles in allem habe ich auf dieser Tour durchweg positive Erfahrungen gesammelt und empfehle sie daher gern weiter. Wie so oft hängt das individuelle Erlebnis aber sicher auch von den Reiseleitern und den anderen Reiseteilnehmern ab.
Unterkunft
Malealea Lodge
Malealea, Lesotho
www.malealea.com
Die Unterkünfte sind einfach gehalten. Strom gab nur über einen Generator etwa zwei Stunden am Tag.
2 Kommentare
Zum Reisepass: Ich finde das vollkommen richtig!! Würde ich auch so wollen & machen, zumal ich später nachvollziehen wollen würde, welcher Stempel von wo ist und kein heilloses Durcheinander entstehen soll.
Bin schon gespannt, ob ich davon mal ein Foto (oder den realen Pass??) zu Gesicht bekomme. Bin gespannt, wie das aussieht – schließlich sah mein Reisepass damals aus wie geleckt – vollkommen nackt und leer. :'(
Darf man alte Reisepässe eigentlich behalten? Als Andenken oder so? Oder wenn nicht, darf man wenigstens die „Stempel-Seiten“ heraustrennen??
Das ist gut zu wissen! Dann wird in meinem (momentan noch nicht verhangenen) Reisepass also irgendwann mind. ein ausländischer Stempel von Japan sein!! *freu* Und wer weiß, vielleicht mach ich auf’m Rückweg ja auch noch bei ein-zwei Ländern kurz Halt! 🙂