Die Geschichte hinter Lichtermeerkompass
2013 fing alles an. Ich war in den Endzügen meines Studiums und wollte die Lücke zwischen Master-Abschluss und Referendariat mit einer mehrmonatigen Reise füllen, die mich unter anderem nach Südafrika und Malaysia geführt hat. Natürlich machte ich mir dabei auch Gedanken darüber, wie ich die Erinnerungen und Erlebnisse nachhaltig für mich, meine Familie und Freunde sowie andere Interessierte festhalten konnte. Der Reiseblog globesi war geboren.
Fünf Jahre bloggte ich mehr oder weniger regelmäßig. Doch ich war unzufrieden. Ständig hatte ich einen Rückstand an Reiseberichten, denn im Alltag nahm ich mir irgendwie selten die Zeit alles in Ruhe aufzuschreiben. Gleichzeitig habe ich auch gespürt, dass das Reisen für mich eher Mittel zum Zweck ist. Tatsächlich ist die Fotografie meine viel größere Leidenschaft (geworden). Und so habe ich beschlossen, einen Neustart unter einem neuen Namen zu wagen. Aus globesi ist zum Jahresbeginn 2018 lichtermeerkompass geworden.
Was diesen Blog einzigartig macht
Es gibt im Internet gefühlt Tausende von Reiseblogs. Jeder möchte besonders sein. Mir geht es nicht so (naja, insgeheim vielleicht schon ;D), denn mir ist bewusst, dass ich nur eine von vielen bin. In der Vergangenheit hat mir das manchmal die Motivation geraubt, aber dann habe ich mich darauf zurückbesonnen, warum ich den Blog mal gestartet habe. Und das war ja eigentlich für mich. Und so führe ich ihn nun einfach „für mich“. Und wenn sich zufällig jemand anderes daran erfreut (und vielleicht einen Kommentar da lässt), ist das einfach ein riesiges Kompliment!
Dennoch glaube ich, dass es eine Sache gibt, die vielleicht nicht auf jeden Blog zutrifft:
Ich reise grundsätzlich zu Fuß, mit dem Rad oder den öffentlichen Verkehrsmitteln.
Mangels Führerschein fehlt mir die Freiheit, einfach ins Auto zu steigen und zu einem gewünschten Ort zu fahren. Stattdessen muss ich mir meine Wege mit Zügen und Bussen organisieren. Und manchmal muss ich dadurch (leider) auf gewisse Dinge verzichten. Dennoch mag ich diese Form des Reisens. Dir als Leser gibt es einen Einblick darin, was alles ohne Auto möglich ist. Vielleicht hast du ebenfalls keinen Führerschein oder dich stresst das Fahren (im Ausland). Oder du verzichtest aus ökologischen Gründen auf das Auto. Wie auch immer, meine Reisen kann eigentlich fast jeder nachmachen.
Wer hier schreibt
Ich selbst habe mich noch gar nicht vorgestellt. Es fällt mir schwer. Zu anonym sollte es nicht sein, aber ich möchte auch nicht mein ganzes Privatleben mit der Welt teilen. Dennoch versuche ich eine Kurzfassung:
Mein Name ist Desiree, ich bin in Berlin geboren, aufgewachsen, lebe und arbeite hier. So gerne ich verreise und neue Orte erkunde, so wenig bin ich aus meiner Heimat weggekommen. Die größte Entfernung, die ich in meinem Alltag zurückgelegen musste, war die Zugfahrt zu den Universitätsgebäuden in Golm (Potsdam). Mittlerweile habe ich das Studium beendet und versuche nun Kindern vor allem die Schönheit der Mathematik näher zu bringen. Das läuft mal mehr, mal weniger erfolgreich.
Meine Freizeit verbringe ich liebend gern damit detaillierte Pläne von zukünftigen Reisen zu erstellen. Ansonsten bin ich ziemlich durchschnittlich; ich lese gerne, schaue Serien, kuschle mit meinen Katern oder gebe mich dem fröhlichen Nichtstun hin. Außerdem fotografiere ich sehr gerne und beschäftige mich aktuell damit, diesbezüglich sowie in der Nachbearbeitung dazuzulernen. Mein fotografischer Schwerpunkt liegt vor allem auf Landschaften und Langzeitbelichtungen. Ach ja, und ich habe eine große Schwäche für Eiscreme und Haselnussnougat – ein Grund mehr immer wieder nach Italien zu fahren.
Wie ich reise
Wie bereits angedeutet, mag ich exakte (Reise-)planungen. Ich bin also für viele abenteuerlustige Reisende wohl das Schlimmste, was ihnen passieren kann. Ich weiß in der Regel immer, wie ich von A nach B komme, wo der nächste Lebensmittelladen ist, wann welche Sehenswürdigkeit geöffnet hat und wann die Sonne auf und unter geht. Außerdem habe ich sowohl Flüge und Unterkünfte vor dem Reisestart gebucht. Mir macht es einfach Spaß zu recherchieren und zu organisieren. Trotz der detaillierten Planung lasse ich mich dann aber bei Spaziergängen auch einfach mal durch die Gassen treiben.
Generell reise ich zudem recht preisbewusst. Ich muss nicht ein riesiges Zimmer (bzw. Ferienwohnung) mit allem möglichen Schnick-Schnack beziehen. Gleichzeitig lege ich es aber ebenfalls nicht darauf an, möglichst billig unterzukommen, um dann Schimmel und Ungeziefer im Zimmer vorzufinden oder nicht schlafen zu können, weil meine Mitmenschen im Mehrbettzimmer schnarchen. Die Unterkunft meiner Wahl ist in den meisten Fällen eine kleine Ferienwohnung, in der ich selbst kochen kann und nach einem Reisetag mit vielen neuen Eindrücken gemütlich abschalten kann.
Vielen Dank, dass du lichtermeerkompass besuchst. Wenn es dir hier gefällt oder du Fragen an mich hast, schreib mir doch eine Nachricht oder lass eine Flaschenpost da!